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Channel: Kommentare zu: Diskussion zu den Energiepolitischen Leitlinien
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Von: Jörg

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Hallo,

der Strompreis kann auch ohne Braunkohle bezahlbar bleiben. Z.B. wird Windenergie gegenwärtig mit gerade 8 cent/kWh vergütet – Steuern, Zuschläge und Netzentgelte, machen daraus dann beim endkunden 30 cent/kWh.
Die Mär vom billigen “heimischen” Braunkohlestrom in der Staatskanzlei ist leider interessengetrieben und völlig haltlos, wie in einer Bananenrepublik. Wo bleibt die regionale Wertschöpfung, wenn die Gewinne zu den Konzerneignern nach Tschechien (Mibrag) und Schweden (Vattenfall) wandern. Da ist nichts mehr heimisch, die Gewinne fließen aus Sachsen in andere Länder! Und 1.600 Menschen müssen allein für die Erweiterung des Tagebaus Nochten ihre Heimat aufgeben.

Auch die Zahl der Arbeitsplätze im Braunkohlesektor wird seit Jahren bewusst statistisch verfälscht. Den wenigen, die tatsächlich direkt in der “Kohle” arbeiten muss man ehrlich sagen, dass diese Branche keine langfristige Zukunft hat. Das ist ein wichtiger Schritt hin zur Energiewahrheit.

Ich hoffe, die Vernunft setzt sich auch in Sachsen gegen die Interessen der großen Energiekonzerne durch. Energie gehört in Bürgerhand, dezentral und erneuerbar!


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